Die Mischhaut und ihre Besonderheiten

Die Mischhaut ist der mit Abstand am weitesten verbreitete, facettenreichste und wandelbarste Hauttyp. So neigt die Mischhaut im Winter zu Trockenheit, im Sommer kann es zu einer Talgüberproduktion kommen. Im Laufe des Lebens gleichen sich die einzelnen Hautpartien immer mehr an, die Mischhaut ist also in jungen Jahren am ausgeprägtesten. Kosmetikprodukte werden in der Regel gut vertragen, die Pflege ist recht unkompliziert. Die eigentlich „normale“ Mischhaut benötigt nicht viel, um gesund und schön zu bleiben, übertriebene Hygiene und Pflege schaden ihr im Gegenteil eher als dass sie ihr nützen. Von Mischhaut Betroffene können große Probleme mit Hautunreinheiten haben oder gar nicht von ihnen betroffen sei

Wie pflegt man die Mischhaut?

Die tägliche Pflege sollte sich morgens auf eine Reinigung des Gesichts, des Halses und des Dekolletees mit lauwarmen oder kalten Wasser beschränken. Vermeiden sollten Sie das sogenannte „Trockenrubbeln“, tupfen Sie Ihre Haut lieber sanft mit einem weichen Frotteetuch trocken oder lassen das Wasser einfach abtropfen. Leiden Sie unter Pickeln, Mitessern oder Großporigkeit, dann benutzen Sie nach der morgendlichen Gesichtswäsche ein feuchtigkeitsspendendes aber alkoholfreies Gesichtswasser für die T-Zone, also für Kinn, Nase und Stirn, damit die trockeneren Seitenpartien des Gesichts nicht zusätzlich austrocknen. Ein gut geeignetes Gesichtswasser wäre bspw. das Rosenwasser von Rosense, ein absolute Bestseller bei Amazon.

Welche Cremes eignen sich für diesen Hauttyp?

Die richtige Creme für die Mischhaut ist eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme (bspw. die Feuchtigkeitscreme von Lavera), welche in der fettigeren Gesichtsmitte sparsam, an den Wangen, den Augen, den Schläfen und dem Hals großzügig verwendet wird. Abends sollte die Haut aber nicht nur mit reinem Wasser, sondern mit einem die Reinigung unterstützenden Waschgel oder anderen Reinigungspräparaten für normale oder Mischhaut gewaschen werden, da die Haut tagsüber mit Staub- und Schmutzpartikel in Berührung kommt und anderen äußeren Belastungen ausgesetzt ist. Schäumen Sie das Reinigungspräparat mit reinem Wasser auf, verteilen Sie den Schaum auf Hals und Gesicht und entfernen Sie ihn anschließend mitsamt dem gelösten Schmutz mit warmem Wasser. Die besten Ergebnisse erhalten sie durch Verwendung eines tiefenreinigenden Produktes in Kombination mit einer Gesichtsreinigungsbürste. Bei dieser abendlichen Gesichtswäsche sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit vor allem der T-Zone und hier ganz besonders den Winkeln an den Nasenflügeln schenken.

Das Lavera Reinigungsgel und die Olaz Gesichtsbürste wären bspw. eine gute und ausreichende Wahl für den Heimbedarf.
Wer lieber mit professionellen Produkten arbeiten möchte, der sollte sich mal die Produkte von Dermalogica ansehen, in diesem Fall das Dermalogica Waschgel. Höherwertige, aber auch deutlich teurere Bürsten wären bspw. die Philips VisaPure (unser Testsieger) oder natürlich die weltweit bekannteste Gesichtsbürste Clarisonic Mia 2.

Sehen Sie sich dazu unbedingt auch unsere Testreihe an:
Öffnet internen Link im aktuellen FensterGesichtsbürsten Test 2015

Verschiedene Zonen brauchen unterschiedliche Pflege

Der Trick bei der Mischhaut besteht im Allgemeinen darin, die verschiedenen Hautpartien je nach Bedürfnissen zu pflegen, also die fettigeren Bereiche (zum Beispiel T-Zone oder Dekolletee) anders zu behandeln und zu pflegen als die trockeneren Bereiche (zum Beispiel Wangen oder Hals). Folgendermaßen wird dieser Trick in Bezug auf Masken angewendet: Benutzen Sie für die T-Zone eine spezielle Reinigungsmaske für fettige Haut (zum Beispiel mit Heilerde von SIVASH oder Peelingeffekt) und verwenden Sie für die Seitenbereiche des Gesichts eine feuchtigkeitsspendende Maske. Es genügt, wenn Sie Ihre Haut einmal wöchentlich solch einer Spezialbehandlung unterziehen, sonst drohen, wie bereits erwähnt, Hautreizungen und –irritationen durch übertriebene Pflege.

Wie Sie mit eventuell auftretenden Mitessern fachgerecht umgehen, erfahren Sie auf dieser Unterseite: Mitesser.

Weiterführende Informationen:

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